03/06/2023

Vorschlag der UWG zur weiteren Planung des Bornheimer Schwimmbads – Kleines Lehrschwimmbecken im nördlichen Stadtgebiet soll geprüft werden

Anbei finden Sie die vom Stadtbetrieb gewünschte Rückmeldung der UWG Fraktion zur weiteren Planung des Schwimmbads in Bornheim.

Wir können aktuell keine qualifizierte Rückmeldung geben, was das Schwimmbad beinhalten soll oder muss. Auch in unserer Fraktion sind Ideen und Vorschläge auf Basis der bisher geführten Gespräche (Funktioneller Bau, Zeiten für Schul- und Vereinsschwimmen, gewisse Grundattraktivität für Kinder und Jugendliche, etc.) vorhanden. Unsere Einschätzung kann jedoch nicht den Marktbedarf und dementsprechend die Kundennutzung in Verbindung mit der notwendigen Wirtschaftlichkeit wiedergeben, weshalb wir dafür plädieren, durch die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) ein Konzept für das Schwimmbad erstellen zu lassen. Dieses soll beinhalten, was heute in dem Bornheimer Marktgebiet zwingend notwendig und was ergänzend sinnvoll ist. Die DGfdB kennt das Bornheimer Schwimmbad und den Markt bereits durch die Studie des Schwimmbads.

In Bezug auf den enormen Bedarf an Schwimmfläche für Vereine und Schulen sollte aus Sicht der UWG geprüft werden, ob ein weiterer Standort für ein kleines Lehrschwimmbecken im nördlichen Stadtgebiet klug ist. In diesem Raum leben aktuell ca. 25.000 BornheimerInnen. Durch die Realisierung der schon feststehenden Neubaugebiete und der Gesamtschule wird diese Zielgruppe noch steigen. Allein die Fahrten für SchülerInnen könnten dabei deutlich reduziert werden. Am bestehenden Standort Merten kann heute der Bedarf auch aufgrund einer geänderten Nutzung des ursprünglichen Therapiebeckens nicht gedeckt werden. 

Die UWG bittet die Verwaltung daher, einen Experten mit einzubinden und schon heute zu prüfen, ob in einem der Neubaugebiete die Möglichkeit besteht, ein kleines Lehrschwimmbecken mit unterzubringen.

Als Beispiel dazu kann der Neubau einer Schwimmschule mit eigenem Lehrschwimmbecken an der Grosmannstraße im Gewerbegebiet Hürth-Kalscheuren dienen, in den der Investor 1,6 Millionen Euro steckt, wobei er das Grundstück seitens der Stadt in Erbpacht zur Verfügung gestellt bekommt.

Wir bitten die Verwaltung weiterhin, sich mit der Stadt Troisdorf bezüglich des privaten Betriebs des Schwimmbads auszutauschen, da das dortige im Eigentum der Stadt befindliche Schwimmbad Aggua durch einen privaten Betreiber betrieben wird.

Haben Sie konkrete Ideen oder möchten sich in der Gestaltung unserer Stadt mit einbringen? Melden Sie sich unter kontakt@uwg-bornheim.de