Nördlicher Ausbau bis nach Köln gefordert.

Die UWG/Forum steht zur Radpendlerroute von Bornheim nach Bonn. Nachdem schon 2013 der Ratsbeschluss dazu gefasst wurde, ist es nun an der Zeit das Projekt schnellstmöglich umzusetzen. Durch die Zunahme des Radverkehrs, insbesondere mit E-Bikes, wird deutlich, wie wichtig es für das Pendlerverhalten von SchülerInnen und Berufstätigen ist, eine entsprechende Infrastruktur optimal nutzen zu können. Es ist unerlässlich einen solch kreuzungsfreien Radweg zu bauen, da die augenblickliche Verkehrsführung mit hohen Sicherheitsrisiken für alle RadfahrerInnen verbunden ist. Der Ansatz von SPD-Mitglied Harald Stadler, der über einen Umweg über die Königstraße nachdenkt, geht völlig am Thema vorbei.
Die UWG/Forum-Fraktion hat weiterhin für den nächsten Mobilitäts- und Verkehrsentwicklungsausschuss den Antrag eingebracht, eine Fortsetzung der Route über die nördlichen Stadtteile Bornheims hinaus bis nach Köln unverzüglich in das Radverkehrskonzept aufzunehmen. Aus den bisherigen Erfahrungen sollte man gelernt haben, dass es hier keine Zeit zu verlieren gilt. Es wird ein langer und mühsamer Weg sein, in Abstimmung mit den betroffenen Kommunen und dem Land NRW dieses Projekt umzusetzen. Wir sind mit der Stellungnahme der Verwaltung zu unserem Antrag nicht einverstanden, dieses wichtige interkommunale Projekt erst später in die Radverkehrsplanung aufzunehmen. Für die BewohnerInnen, auch der geplanten Neubaugebiete im nördlichen Raum, ist eine sichere Verbindung nach Bornheim notwendig, da sich neben dem Rathaus auch wichtige Anlaufstellen wie weiterführende Schulen, Schwimmbad und das Gewerbegebiet Bornheim Süd befinden.
Auch für den Neubau der Heinrich Böll Gesamtschule in Merten an der Stadtbahnlinie 18 ist die nördliche Radpendlerroute wichtig, um eine gute Alternative zum immer stärker werdenden Autoverkehr für die An- und Abreise von Kindern und Erwachsenen in Richtung Brühl zu ermöglichen.